Duelle

  I. Das deutsche Studentenduell.   Eines Tages erhielt mein Geschäftsträger im Interesse der Wissenschaft die Erlaubnis, mich in das Pauklokal an der Hirschgasse mitzunehmen, wo die Heidelberger Korps ihre Mensuren ausfechten: ein heller, hoher, geräumiger Saal im ersten Stockwerk des idyllisch gelegenen altberühmten Wirtshauses »zum Hirschen«. Wir trafen daselbst etwa 50–75 Musensöhne, die sich an den langen längs der Wände aufgestellten Tischen die Zeit bis zum Beginn der Paukerei mit Kneipen, Karten- oder Schachspiel, Schwatzen und Rauchen vertrieben. Man sah fast nur farbige Mützen: Weiße, grüne, blaue, rote und hellgelbe; es waren mithin sämtliche fünf Korps stattlich vertreten. Am einen Ende des Saales war für die Paukerei ein Stück frei gelassen, und hier . . . weiter lesen

Assessor Karlchen

Ich kenne Karlchen schon lange. Wir waren zusammen auf dem Gymnasium. Ich schmiß ihn einmal so an den Ofen, daß er einen Backenzahn verlor und ich wegen entsetzlicher Roheit zwei Stunden Karzer erhielt. Karlchen hatte nämlich schon damals eine Neigung zum Anzeigeerstatten und lief zum Rektor, welcher mir erklärte, daß auch bei den alten Griechen die Verbrecher mit solchen Handlungen ihre Laufbahn begonnen hätten. Man sieht, es sind keine angenehmen Erinnerungen, die Karlchens Name in mir wachruft, aber niemand soll glauben, daß ich deshalb diese Geschichte von ihm erzähle. Ich hatte ihm wirklich verziehen, weil er der dümmste in unserer Klasse war. Später wurde er Assessor in München. Diese Bevorzugung flößte ihm eine hohe Meinung von seinen Fähigkeiten ein, und er verschmähte . . . weiter lesen

Der Münzdiebstahl oder Sherlock Holmes in München

Eine Kriminalgeschichte Der Zug hielt im Münchner Bahnhof. Aus dem Coupé zweiter Klasse stieg ein Mann mit energischem, aber glattrasiertem Gesichte. Er faßte einen dicken Menschen ins Auge, der nach Bier roch, einen Havelock trug und auf dessen Hute ein Gemsbart schaukelte. Der Glattrasierte sagte: »Sie sind der Münchner Kriminalschutzmann Schmuttermaier.« »Jawoi«, sagte dieser, »aba woher wissen Sie...?« Der Glattrasierte lächelte. »Bier, Havelock, Gemsbart«, sagte er. Schmuttermaier verbeugte sich und fragte: »Und Sie san da...?« »Sherlock Holmes«, erwiderte der Glattrasierte. »Der berühmte Detektiv«, murmelte Schmuttermaier. Und dann sagte er: »Also mir soll'n mitanand die Münzdiab außabringa.« »Hm«, sagte Sherlock Holmes; »übrigens . . . weiter lesen

Der Münchner im Himmel

Alois Hingerl, Nr. 172, Dienstmann in München, besorgte einen Auftrag mit solcher Hast, daß er vom Schlage gerührt zu Boden fiel und starb. Zwei Engel zogen ihn mit vieler Mühe in den Himmel, wo er von St. Petrus aufgenommen wurde. Der Apostel gab ihm eine Harfe und machte ihn mit der himmlischen Hausordnung bekannt. Von acht Uhr früh bis zwölf Uhr mittags »frohlocken«, und von zwölf Uhr mittags bis acht Uhr abends »Hosianna singen«. – »Ja, wann kriagt ma nacha was z'trink'n?« fragte Alois. – »Sie werden Ihr Manna schon bekommen«, sagte Petrus. »Auweh!« dachte der neue Engel Aloisius, »dös werd schö fad!« In diesem Momente sah er einen roten Radler, und der alte Zorn erwachte in ihm. »Du Lausbua, du mistiga!« schrie er, »kemmt's ös do rauf aa?« Und er . . . weiter lesen

Wie Hadleyburg korrumpiert wurde

Vor vielen, vielen Jahren war Hadleyburg in der ganzen Gegend wegen seiner Rechtschaffenheit allgemein bekannt. Es hatte sich diesen Ruhm, der seinen größten Stolz ausmachte, schon seit drei Generationen unbefleckt erhalten. Damit der Stadt nun auch in Zukunft nichts davon verloren ginge, war man eifrig bemüht, bereits dem Säugling in der Wiege feste Grundsätze der Ehrlichkeit in Handel und Wandel einzuflößen und die ganze spätere Erziehung der Kinder auf solchen Lehren weiterzubauen. Man sorgte vor allem dafür, daß ihnen während der Entwickelungsjahre jede Versuchung ferngehalten wurde, damit die redliche Gesinnung Zeit hätte, sich zu befestigen und ihnen sozusagen in Mark und Knochen überzugehen. Alle Nachbarstädte waren eifersüchtig, weil Hadleyburg sie an Rechtschaffenheit . . . weiter lesen

Münchhausen – Jagdgeschichten

Ich übergehe manche lustige Auftritte, die wir bei dergleichen Gelegenheiten hatten, weil ich Ihnen noch verschiedene Jagdgeschichten zu erzählen gedenke, die mir merkwürdiger und unterhaltender scheinen. Sie können sich leicht vorstellen, meine Herren, daß ich mich immer vorzüglich zu solchen wackern Kumpanen hielt, welche ein offenes, unbeschränktes Waldrevier gehörig zu schätzen wußten. Sowohl die Abwechselung des Zeitvertreibes, welchen dieses mir darbot, als auch das außerordentliche Glück, womit mir jeder Streich gelang, gereichen mir noch immer zur angenehmsten Erinnerung. Eines Morgens sah ich durch das Fenster meines Schlafgemachs, daß ein großer Teich, der nicht weit davon lag, mit wilden Enten gleichsam überdeckt war. Flugs nahm ich mein Gewehr aus dem Winkel, . . . weiter lesen

Auf der Elektrischen

In München. Der schwere Wagen poltert auf den Schienen; beim Anhalten gibt es einen Ruck, daß die stehenden Passagiere durcheinander gerüttelt werden. Ein Schaffner ruft die Station aus. »Müliansplatz!« Heißt eigentlich Maximiliansplatz. Aber der Schaffner hat Schmalzler geschnupft und kann die langen Namen nicht leiden. Ein Student steigt auf. Er trägt eine farbige Mütze, und der Schaffner salutiert militärisch. Er weiß: das zieht bei den Grünschnäbeln. Sie bilden sich darauf was ein. Und wenn sich Grünschnäbel geschmeichelt fühlen, geben sie Trinkgelder. Er ist Menschenkenner und hat sich nicht getäuscht. Der junge Herr mit der großen Lausallee gibt fünf Pfennige. Er sieht dabei den Schaffner nicht an; er sieht gleichgültig ins Leere; er zeigt, . . . weiter lesen

Münchhausen – Reise nach Rußland und St. Petersburg

Ich trat meine Reise nach Rußland von Haus ab mitten im Winter an, weil ich ganz richtig schloß, daß Frost und Schnee die Wege durch die nördlichen Gegenden von Deutschland, Polen, Kur- und Livland, welche nach der Beschreibung aller Reisenden fast noch elender sind als die Wege nach dem Tempel der Tugend, endlich, ohne besondere Kosten hochpreislicher, wohlfürsorgender Landesregierungen, ausbessern müßte. Ich reisete zu Pferde, welches, wenn es sonst nur gut um Gaul und Reiter steht, die bequemste Art zu reisen ist. Denn man riskiert alsdann weder mit irgendeinem höflichen deutschen Postmeister eine Affaire d'honneur zu bekommen, noch von seinem durstigen Postillion vor jede Schenke geschleppt zu werden. Ich war nur leicht bekleidet, welches ich ziemlich übel empfand, je weiter . . . weiter lesen

Der Aufstand von Pitcairn

Vor einiger Zeit ging durch die Zeitungen folgende Mitteilung: »Die eigentliche ›Insel der Glückseligen‹ scheint die Pitcairnsinsel in den australischen Gewässern zu sein. Eine norwegische Barke hat diese Insel angelaufen und den Berichten des Barkenführers entnimmt der ›Daily Telegraph‹ folgendes: Solch ein Musterstaat ist vorher niemals bekannt gewesen. Die Gesetze desselben umfassen die kleinsten Dinge, und sind, was häusliche Angelegenheiten betrifft, geradezu mikroskopisch. Die Regierung komponiert die Hymnen für die Schulkinder, das Staatsoberhaupt entwirft nicht nur das Programm der täglichen Tänze, sondern spielt selber die Violine und geigt seinen Leuten die Tänze vor, mit denen sie jeden Werktag der Woche schließen.« Das . . . weiter lesen

Krawall

Jawohl, auch wir Dürnbucher haben unsere Revolution gehabt, oder einen Krawall, und es war damals, wo der Buchdrucker Schmitt, Gott hab ihn selig, als Major von der alten Landwehr vom Messerschmied Simon unter den Tisch geschlagen worden ist und so zu sagen betäubt war ... aber ich will die Geschichte der Reihe nach erzählen. Ihr könnt euch denken, daß wir Dürnbucher Anno 66 einen großen Haß auf diese Preußen gehabt haben, und wenn der Feind damals bis zu uns gedrungen wäre, dann hätte es geraucht. Ich weiß noch gut, wie die privilegierte Schützengesellschaft zum Ausrücken bereit war; und der alte Büchsenmacher Weinzierl ist jeden Tag auf den Kapellenberg gegangen, wo er das Terrain studiert hat. Die Bürgergarde oder Landwehr älterer Ordnung, wie man auch sagt, ist zweimal . . . weiter lesen

Hans Hinderlich

Es giebt al­ler­lei Ar­ten von Samm­lun­gen, und un­ter den Samm­lern man­cher­lei Son­der­lin­ge. Zu die­sen ge­hört mein Freund Abend­roth, denn er hat die ganz be­son­de­re Lei­den­schaft, Men­schen zu sam­meln. Es wür­de ihn mit dem Straf­ge­setz­buch in Kon­flikt brin­gen, woll­te er ei­nen an­thro­po­lo­gi­schen Gar­ten an­le­gen und die merk­wür­di­gen Ex­em­pla­re sei­ner Samm­lung hin­ter so­li­den Ei­sen­git­tern auf­be­wah­ren, auch wür­de es den hu­ma­nen An­schau­un­gen un­se­rer Zeit nicht ent­spre­chen, woll­te er sie in Spi­ri­tus set­zen oder mit Wi­ckers­hei­mer­scher Flüs­sig­keit durch­tränkt dau­er­haft kon­ser­vi­ren, des­halb be­treibt er die Sa­che mehr auf ei­ne ide­el­le Wei­se . . . weiter lesen

Die alten Meister

In Mailand besuchte ich wie vor 12 Jahren die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten und Bildergalerieen; nicht weil ich noch einmal darüber zu schreiben wünschte, sondern, nur um zu sehen, ob ich in der Zwischenzeit etwas gelernt hätte. Auch in die Galerien von Rom und Florenz ging ich später zum gleichen Zweck. Einen Fortschritt hatte ich doch zu verzeichnen: Als ich zuletzt über die alten Meister schrieb, behauptete ich, die Kopieen waren besser als die Originale. Das war ein großartiger Irrtum. Zwar finde ich, nach wie vor, keinen Gefallen an den alten Meistern, aber sie scheinen mir wahrhaft himmlisch im Vergleich zu den Kopieen. Diese sind den Originalen ungefähr so ähnlich, wie künstliche, bleiche, seelenlose Wachsfiguren den kraftvollen, . . . weiter lesen

Wagnermusik

Abends fuhr ich in Begleitung eines Freundes von Heidelberg nach Mannheim, um ein Scharivari zu hören – oder vielleicht eine Oper – sie heißt ›Lohengrin‹. Das Hämmern und Klopfen, das Sausen und Krachen war über alle Beschreibung. Es erregte mir einen unerträglich quälenden Schmerz, ganz ähnlich wie das Plombieren der Zähne beim Zahnarzt. Zwar hielt ich die vier Stunden bis zum Schluß aus, die Umstände nötigten mich dazu, aber die Erinnerung an dies endlos lange, erbarmungslose Leiden hat sich mir unauslöschlich eingeprägt. Das ich es schweigend ertragen mußte und mich dabei nicht vom Fleck rühren könnte, machte die Sache noch ärger. Ich war mit acht bis zehn fremden Personen beiderlei Geschlechts . . . weiter lesen

Eine schlaflose Nacht

Auf unserer Neckarreise in Heilbronn angekommen, stiegen wir in der nämlichen Herberge ab, wo vor drei- bis vierhundert Jahren der alte Haudegen, Götz von Berlichingen, nach seiner Befreiung aus der Gefangenschaft im Turm, gewohnt hat. Wir, mein Reisegefährte Harris und ich, wurden sogar in dem Zimmer des tapfern Ritters einquartiert. Reste der damaligen Tapeten klebten noch an den Wänden, die vierhundertjährigen Möbel waren mit wunderlich verschnörkeltem Schnitzwerk bedeckt, und einige Gerüche in dem Zimmer mochten wohl tausendjährig sein. Der Wirt zeigte uns auch den Haken in der Mauer, an dem der grimme alte Götz beim Zubettgehen seine eiserne Hand aufzuhängen pflegte. – Nach einem Abendspaziergang durch die altertümliche . . . weiter lesen

Die Rache

Lew Ssawwitsch Turmanow, ein Durchschnittsbürger im Besitze eines kleinen Kapitals, einer jungen Frau und einer großen Glatze spielte einmal bei der Namenstagsfeier eines seiner Freunde Whist. Nach einem ordentlichen Verlust, der ihm den Schweiß in die Stirne trieb, erinnerte er sich plötzlich, daß er schon lange keinen Schnaps getrunken hatte. Er erhob sich von seinem Platz, bahnte sich auf den Fußspitzen, seinen Körper mit Würde balancierend, einen Weg zwischen den Spieltischen, passierte den Salon, wo die Jugend tanzte (hier lächelte er herablassend und klopfte einem jungen, schmächtigen Apotheker väterlich auf die Schulter) und schlüpfte in die kleine Türe, die zum Büfett führte. Auf einem runden Tischchen standen . . . weiter lesen

Journalismus in Tennessee

Der Arzt riet mir zur Wiederherstellung meiner Gesundheit den Aufenthalt in einem milderen Klima an; ich ging daher nach dem Süden und bekam in Tennessee eine Stelle als Hilfsredakteur bei der Zeitung ›Morgenrot und Kriegsgeschrei von Johnson County‹. Als ich mich zur Arbeit im Bureau einstellte, fand ich den Chefredakteur auf einem dreibeinigen Stuhl nach hintenüber gerekelt, die Füße auf einem Tisch von Tannenholz. Ein zweiter solcher Tisch stand noch im Zimmer und ein ebenso wackeliger Stuhl davor; beide waren halb begraben unter Haufen von Zeitungsblättern nebst Fetzen und Bogen von Manuskripten. Ferner befanden sich noch daselbst ein hölzerner mit Sand gefüllter Spucknapf, in welchem Cigarrenstummel und ausgedienter Kautabak lagen und ein Ofen, dessen Thür nur noch an einer . . . weiter lesen

Verwirrung der Geister

Die Erde stellte eine Hölle dar. Die Nachmittagssonne brannte mit solchem Eifer, daß selbst das Thermometer, das im Amtszimmer des Akzisebeamten hing, ganz ratlos wurde: es stieg bis 35,8 Grad Reaumur und blieb unentschlossen stehen .... Von den Bürgern troff der Schweiß wie von müdegehetzten Pferden; sie ließen ihn ruhig eintrocknen, denn sie waren zu faul, um ihn abzuwischen. Ueber den großen Marktplatz, längs der Häuserreihe mit den hermetisch verschlossenen Fensterläden, gingen zwei Bürger: der Rentmeister Potscheschichin und der Rechtskonsulent (und jahrelanger Berichterstatter der Zeitung »Sohn des Vaterlandes«) Optimow. Sie gingen nebeneinander und schwiegen infolge der großen Hitze. Optimow hatte wohl Lust, . . . weiter lesen

Der Hund als Untergebener

„Und der Dackel Männe hatte alle zu Vorgesetzten“, steht in Heinrich Manns ‚Untertan‘ von der deutschen Familie. Hast du einmal den deutschen Bürgersmann beobachtet (und ganz besonders die deutsche Bürgersfrau), was sie auf der Straße alles mit ihrem Hund angeben? Es scheint wirklich so, als ob die meisten Menschen hierzulande einen Hund nur deshalb besäßen, um noch Einen „unter sich zu haben“. Bedrückt von Wohnungsamt, Polizeirevier, Hauswirt, Kolonialwarenhändler, Außenhandelsnebenstelle, Finanzamt und ähnlichen Versorgungsanstalten benötigt die mannhafte deutsche Seele einen Sklaven, um die Superiorität ihrer Herrenrasse darzutun. „Komm mal her! Kommst du gleich her! Willst du mal gleich herkommen! Lumpi! Lump! Lumpichen! . . . weiter lesen

Herzen und Hände

In Denver stiegen viele Passagiere in den Schnellzug nach Osten ein. In einem Wagen saß eine sehr hübsche junge Frau, elegant gekleidet und umgeben von all den luxuriösen Annehmlichkeiten eines erfahrenen Reisenden. Unter den neu zugestiegenen Fahrgästen waren zwei Männer, der eine jung, gut aussehend mit einem unerschrockenen, offenen Gesicht, der andere ein ungepflegter, mürrischer Mensch, schwer gebaut und schäbig gekleidet. Die beiden waren mit Handschellen aneinander gefesselt. Als sie den Mittelgang entlang gingen, boten sich ihnen als einzige Sitzplätze nur die gegenüber der attraktiven jungen Frau. Und hier ließ sich das zusammengekettete Paar nieder. Die junge Frau warf einen flüchtigen, unbeteiligten Blick auf sie; aber dann . . . weiter lesen

Kurzer Abriß der Nationalökonomie

Nationalökonomie ist, wenn die Leute sich wundern, warum sie kein Geld haben. Das hat mehrere Gründe, die feinsten sind die wissenschaftlichen Gründe, doch können solche durch Notverordnungen aufgehoben werden. Über die ältere Nationalökonomie kann man ja nur lachen und dürfen wir selbe daher mit Stillschweigen übergehn. Sie regierte von 715 vor Christo bis zum Jahre 1 nach Marx. Seitdem ist die Frage völlig gelöst: die Leute haben zwar immer noch kein Geld, wissen aber wenigstens, warum. Die Grundlage aller Nationalökonomie ist das sog. ›Geld‹. Geld ist weder ein Zahlungsmittel noch ein Tauschmittel, auch ist es keine Fiktion, vor allem aber ist es kein Geld. Für Geld kann man Waren kaufen, weil es Geld ist, und es ist Geld, weil man dafür Waren kaufen kann. Doch ist . . . weiter lesen