Auf der Reeperbahn nachts um halb eins

Im »Grenzfaß«, da, wo Preußen an Hamburg stößt, gibt es morgens um halb fünf eine herrliche Hühnerbrühe, die guttut, und nun tanzen sie nicht mehr, nirgends – nun hat es sich ausgetanzt. In der »Finkenbude« dürfen sie auch nicht schlafen - sie dürfen überhaupt nicht mehr in den früheren Logierhäusern schlafen, fast nirgends mehr – die Kommunalbehörden haben das aufgehoben, Gott weiß, warum. In der »Finkenbude« (Finkenstraße) war, als wir eintraten, jener schnelle kühle Luftzug durch das Lokal geflitzt, der immer hindurchzuziehen pflegt, wenn Leute eintreten, die da nichts zu suchen haben – telepathisch geht ein unhörbares Klingelzeichen durch den Raum: »Achtung! . . . weiter lesen