Timm Thode, der Mörder seiner Familie
In der Nacht vom 7. zum 8. August des Jahres 1866 wurden die Gebäude eines zum adelichen Gute Groß-Kampen in Holstein gehörigen, nahe dem Ufer der Stör gelegenen Hofes ein Raub der Flammen. Herzugeeilte Nachbarn fanden die Scheune bereits in lichten Flammen stehend, sie drangen, da von den Bewohnern niemand zu sehen war, durch ein Fenster in das äußerlich von dem Feuer noch nicht ergriffene Wohnhaus und schleppten vier der Insassen, welche durch den dichten, das Schlafzimmer erfüllenden Rauch erstickt oder doch betäubt zu sein schienen, aus ihren theils stark glimmenden, theils bereits in lichten Flammen stehenden Betten in das Freie. Weitere Rettungsversuche wurden durch das rasche Umsichgreifen des durch den Luftzug angefachten Feuers vereitelt. Als man jene vier Personen näher besichtigte, . . . weiter lesen