Die gestohlenen Zeichnungen
In der dritten Woche des November senkte sich ein dichter gelber Nebel auf London herunter. Vom Montag bis Donnerstag konnten wir nicht die Giebel der gegenüberliegenden Häuser in der Bakerstraße erkennen. Am ersten Tage verbrachte Holmes die Zeit mit Blättern in seinen verschiedenen Notizen. Den zweiten und dritten Tag widmete er seinem neuesten Steckenpferd, der Musik des frühen Mittelalters. Aber als wir dann zum viertenmal beim Frühstück jene schmierige gelbbraune Masse vor dem Fenster sahen, die ölige Tropfen am Fensterglas bildete, konnte die ungeduldige aktive Natur meines Freundes dieses graue Dasein nicht länger mehr ertragen. In einem Fieber unterdrückter Energie lief er in unserm Wohnzimmer hin und her, biß sich in die Fingerknöchel, . . . weiter lesen