Richter.

»So kann und so darf nicht mehr lange in Deutschland regirt werden. Mit solchem Regirungsystem kann man nicht transigiren, nicht paktiren. Der Herr Reichskanzler hat im Abgeordnetenhaus erwähnt, daß ich seine wirthschaftliche Politik als eine Schnapspolitik gekennzeichnet habe. Das ist richtig; und ich bin nicht in der Lage, den Ausdruck irgendwie zurückzunehmen.« In den ersten Märztagen des Jahres 1886 sprach der Abgeordnete Richter diese Sätze im Deutschen Reichstag. Drei Wochen danach antwortete ihm der Reichskanzler Fürst Bismarck: »Der Herr Abgeordnete Richter hat bei irgendeiner Gelegenheit gesagt, ich sei ein großer Brenner vor dem Herrn. Er hat diese Andeutung in der Weise vervollständigt, daß er sein Wort von der Schnapspolitik wiederholte; es ging ungefähr darauf . . . weiter lesen

Balzac

Balzac ist 1799 geboren, in der Touraine, der Provinz des Überflusses, in Rabelais' heiterer Heimat. Im Juni 1799, das Datum ist wert, wiederholt zu werden. Napoleon – die von seinen Taten schon beunruhigte Welt nannte ihn noch Bonaparte – kam in diesem Jahre aus Ägypten heim, halb Sieger und halb Flüchtling. Unter fremden Sternbildern, vor den steinernen Zeugen der Pyramiden hatte er gefochten, war dann, müd, ein grandios begonnenes Werk zäh zu vollenden, auf winzigem Schiffe durchgeschlüpft zwischen den lauernden Korvetten Nelsons, faßte ein paar Tage nach seiner Ankunft eine Handvoll Getreuer zusammen, fegte den widerstrebenden Konvent rein und riß mit einem Griff die Herrschaft Frankreichs an sich. 1799, das Geburtsjahr Balzacs, ist der Beginn . . . weiter lesen

Dostojewski

„Daß du nicht en­den kannst, das macht dich groß.“ Goe­the, West­öst­li­cher Di­van EIN­KLANG Es ist schwer und ver­ant­wor­tungs­voll, von Fe­dor Mi­chailo­witsch Dos­t­o­jew­ski und sei­ner Be­deu­tung für un­se­re in­ne­re Welt wür­dig zu spre­chen, denn die­ses Ein­zi­gen Wei­te und Ge­walt will ein neu­es Maß. Ein um­schlos­se­nes Werk, ei­nen Dich­ter ver­mein­te ers­tes Na­hen zu fin­den und ent­deckt Gren­zen­lo­ses, ei­nen Kos­mos mit ei­gen krei­sen­den Ge­stir­nen und an­de­rer Mu­sik der Sphä­ren. Mut­los wird der Sinn, die­se Welt je­mals rest­los zu durch­drin­gen: zu fremd ist ers­ter Er­kennt­nis ih­re Ma­gie, zu weit ins Un­end­li­che ver­wölkt ihr Ge­dan­ke, zu fremd ih­re Bot­schaft, . . . weiter lesen

Dickens

Nein, man soll nicht Bü­cher und Bio­gra­phen be­fra­gen, wie sehr Charles Di­ckens von sei­nen Zeit­ge­nos­sen ge­liebt wor­den ist. Lie­be lebt at­mend nur im ge­spro­che­nen Wort. Man muß es sich er­zäh­len las­sen, am bes­ten von ei­nem Eng­län­der, der mit sei­nen Ju­gend­er­in­ne­run­gen noch zu­rück­reicht bis an je­ne Zeit der ers­ten Er­fol­ge, von ei­nem de­rer, die sich noch im­mer nicht nach nun fünf­zig Jah­ren ent­schlie­ßen kön­nen, den Dich­ter des „Pick­wick“ Charles Di­ckens zu nen­nen, son­dern ihm un­ent­wegt sei­nen al­ten ver­trau­li­che­ren, in­ni­ge­ren Neck­na­men „Boz“ ge­ben. An ih­rer weh­mü­tig rücks­in­nen­den Rüh­rung kann man den En­thu­si­as­mus der Tau­sen­de mes­sen, . . . weiter lesen

Georg Friedrich Händels Auferstehung

21. August 1741 Der Diener Georg Friedrich Händels saß am Nachmittag des 13. April 1737, auf das sonderbarste beschäftigt, vor dem Parterrefenster des Hauses in Brookstreet. Er hatte ärgerlich bemerkt, daß sein Tabakvorrat ausgegangen war, und eigentlich hätte er nur zwei Straßen weit zu laufen gehabt, um sich in der Bude seiner Freundin Dolly frischen Knaster zu besorgen, aber er wagte sich nicht vom Hause aus Furcht vor seinem jähzornigen Herrn und Meister. Georg Friedrich Händel war in vollsaftiger Wut aus der Probe nach Hause gekommen, prallrot das Gesicht von aufwallendem Blut, und dick die Adersträhnen an den Schläfen, mit einem Knall hatte er die Haustür zugeworfen und wandert jetzt, der Diener konnte es hören, so heftig im ersten Stock auf und ab, daß die Decke bebte: . . . weiter lesen

Freuden und Leiden eines Vielgelesenen

»Ei ku guli dichaze, istiriyahn ssi lahzime bechaze!« Wenn ein Autor von seinen Lesern aufgefordert, ja förmlich gedrängt wird, »doch auch einmal etwas über sich selbst zu schreiben,« so geht er nur, eben weil er so gedrängt wird, an die Erfüllung dieses Wunsches; denn er stürzt sich dabei kopfüber in die unvermeidliche Gefahr, ein Abu el Botlahn1 oder Dschidd el Intifahch, wie der Araber sich auszudrücken pflegt, genannt zu werden. Und wenn er gar sich der obenstehenden Überschrift bedient, sich also einen Vielgelesenen nennt, so hat diese Gefahr schon gleich bei der ersten Zeile einen solchen Grad erreicht, daß sie gar nicht größer werden kann. Damit ist aber auch sogleich die Angst überwunden, welche . . . weiter lesen

Erste Amerikafahrt

Aus: Lebenslinien 2.Teil, 14.Kap. Der Anlaß. Früh im Jahre 1903 erhielt ich einen Brief aus der kleinen Universitätsstadt Berkeley, Kalifornien, bei San Francisco, von dem dortigen Professor der Physiologie Jaques Loeb, der mich im Auftrage seiner Universität einlud, sein neues Laboratorium durch eine Rede einzuweihen. Mir war der Name zwar nicht unbekannt, doch hatte ich im Drange so vieler und mannigfaltiger Arbeiten keinen Anlaß gehabt, mich näher mit seinen Forschungen zu beschäftigen. Kollege Loeb schien dies vorausgesehen zu haben, denn er hatte gleichzeitig eine Anzahl Bücher und Abhandlungen auf den Weg gebracht, um mir ein genaueres Bild seiner Betätigungen und Bestrebungen zu geben. Er erwies sich als ein glühender Bewunderer der . . . weiter lesen

Berlins Bester

Da drüben an der Wand hängt er, das Bild hat er mir selbst geschenkt, und auf die Rückseite hat er etwas draufgeschrieben. Der Kopf mit der grauen Maurerfresse sieht an Herrn Courteline vorbei. (»Wir kenn uns zwah nich vaständijen«, sagt das Bild, »aber wir leben in Freundschaft. Valleicht jrade deswejen.«) Die Franzosen fragen: »Wer ist das?« – »Heinrich Zille«, sage ich. »C'est un peintre allemand.« Aber das ist nicht wahr. Er ist viel mehr. Jetzt liegt von ihm das stärkste Buch vor, das über Berlin erschienen ist: ›Berliner Geschichten und Bilder‹ (bei Carl Reißner in Dresden 1924). Paris hat unter den lebenden Inkarnationen seines Stadthumors einen Mann, der unserm Zille als Zeichner manchmal . . . weiter lesen

Mein Leipzig lob ich mir

Nun hielten wir vor dem eben erst fertig gewordenen großen Postgebäude, den Platz mit Universität und Paulinum in voller Ausdehnung vor uns. Es mochte sechs Uhr sein; die Luft war weich, die Sträucher in den Anlagen hatten schon grüne Knospen. Über allem lag ein feiner Dämmer. Ich reckte und streckte mich, atmete hoch auf und hatte das Gefühl eines gewissen Geborgenseins. Es war auch so. Das mit den ersten Eindrücken hat doch was auf sich. Das Neubertsche Haus lag in der Hainstraße, so daß ich, um dorthin zu gelangen, den echtesten und schönsten Teil von Leipzig, die Grimmasche Gasse und den Rathausplatz, zu passieren hatte. Mein Gepäckträger ging neben mir her und machte in gutem Sächsisch den Führer. Ich war . . . weiter lesen

Köpfe: Otto v. Bismarck

Seit neun Monaten war es gewiß, wars bei jeder Frage nach dem geliebten Fürsten im bangen Blick des Arztes zu lesen, dessen sorgendes Auge an einem dunklen Oktobermorgen die erste Spur des neuen Leidens erkannt und nicht eine Sekunde sich scheu der schrecklichen Gewißheit verschlossen hatte, die Tage Otto Bismarcks seien gezählt. Im Fuß der Rieseneiche, deren unverwelklich grüne Greisenkrone kein Sturm zu brechen vermochte, nagte und bohrte geschäftig der leise Wurm; und die Liebe mußte der lange genährten Hoffnung entsagen, den Ragenden werde eines Tages ein Streich aus der Fülle der Lebenskraft reißen, ein dem Blitz jäh folgender Donnerschlag mit gewaltigem Wurf entwurzelt zu Boden schmettern. So hatten wirs uns erhofft, hatten wirs . . . weiter lesen

Wellington

Der Mann hat das Unglück, überall Glück zu haben, wo die größten Männer der Welt Unglück hatten, und das empört uns und macht ihn verhaßt. Wir sehen in ihm nur den Sieg der Dummheit über das Genie – Arthur Wellington triumphiert, wo Napoleon Bonaparte untergeht! Nie ward ein Mann ironischer von Fortuna begünstigt, und es ist, als ob sie seine öde Winzigkeit zur Schau geben wollte, indem sie ihn auf das Schild des Sieges emporhebt. Fortuna ist ein Weib, und nach Weiberart grollt sie vielleicht heimlich dem Manne, der ihren ehemaligen Liebling stürzte, obgleich dessen Sturz ihr eigner Wille war. Jetzt, bei der Emanzipation der Katholiken, läßt sie ihn wieder siegen, und zwar in einem Kampfe, worin George Canning zugrunde ging. Man würde ihn vielleicht geliebt haben, wenn der . . . weiter lesen

In London.

Gegen Mitte Juni kam ich in London an. Kinkel hatte bereits in einem Hause auf St. Johns Wood Terrace, nahe bei seiner Wohnung, Zimmer für mich gefunden, die ich um ein Billiges mieten konnte, und er wies mir auch Unterrichtsstunden in der deutschen Sprache und in der Musik zu, deren Ertrag für meine bescheidenen Bedürfnisse mehr als hinreichte. Das bekannte Paradoxon, daß man in London mehr für einen Schilling und weniger für ein Pfund hat als anderswo, das heißt, daß man bei bescheidenen Ansprüchen sehr billig und verhältnismäßig gut leben kann, während das Leben in größerem Stil außerordentlich kostspielig ist, – war damals wohlbegründet und ist es unzweifelhaft auch jetzt noch. Ich würde meine Unterrichtspraxis viel weiter haben ausdehnen können, wenn ich Englisch . . . weiter lesen

Briefe aus dem Gefängnis*

Die in dieser Sammlung enthaltenen Briefe sind an Frau Sophie Liebknecht gerichtet Postkarte (noch vor der Verhaftung am 10.7.1916). Leipzig, 7. Juli 1916 Meine liebe kleine Sonja! Es ist heute eine drückende, feuchte Hitze, wie meist in Leipzig – ich vertrage so schlecht die Luft hier. Ich saß Vormittags zwei Stunden in den Anlagen am Teich und las im »Reichen Mann«. Die Sache ist brillant. Ein altes Mütterchen setzte sich neben mich, tat einen Blick auf das Titelblatt und lächelte: »Das muß ein feines Buch sein. Ich lese auch gern Bücher«. Bevor ich mich zum Lesen hinsetzte, prüfte ich natürlich die Anlagen auf Bäume und Sträucher hin – alles bekannte Gestalten, was ich mit Befriedigung feststellte. Die Berührung mit Menschen befriedigt mich dagegen immer . . . weiter lesen

In Paris.

Die Kinkels beschlossen, sich in England niederzulassen. Nach einigen Tagen höchst glücklichen Zusammenseins mit ihrem Gatten kehrte Frau Johanna von Paris nach Bonn zurück, um so schnell wie möglich die Vorbereitungen für die Übersiedelung der Familie zu treffen. Kinkel beschäftigte sich noch eine Weile mit dem Studium der wichtigsten Architekturen, Gemäldegalerien und sonstigen Kunstsammlungen in Paris und reiste dann nach London ab. Ich zog vor, noch einige Zeit in Paris zu bleiben, teils weil ich hoffte, dort meine geschichtlichen Lieblingsstudien am besten fortsetzen zu können, teils auch, weil damals noch Paris als der Herd liberaler Bewegungen auf dem europäischen Kontinent galt, und ich glaubte, da, wo die Schicksale der Welt geschmiedet . . . weiter lesen

Die Flucht.

In scharfem Trabe ging es durch die Nacht dahin. Noch höre ich den kräftigen Ruf, „Boom op!“, den Hensel erschallen ließ, so oft wir eine Chausseezollstätte mit Schlagbaum erreichten. Durch Oranienburg, Teschendorf, Löwenberg flogen wir ohne Aufenthalt. Aber als wir uns dem Städtchen Gransee, acht deutsche Meilen von Spandau, näherten, wurde es nur zu offenbar, daß unsere guten Braunen bald zusammenbrechen würden, wenn wir ihnen nicht kurze Rast und Erfrischung gönnten. So wurde denn an einem Wirtshause bei Gransee eine halbe Stunde gehalten und gefüttert. Dann weiter. Als das Tageslicht heraufstieg, konnte ich mir Kinkel zum erstenmal genauer anschauen. Wie hatte er sich verändert, den ich noch vor wenig mehr als einem . . . weiter lesen

Kaukasische Reisen

Während der Periode meiner politischen Thätigkeit blieb ich eifrig bemüht, das von mir ins Leben gerufene große Geschäft weiter zu entwickeln. Es war inzwischen ein Wechsel in der Leitung der preußischen Staatstelegraphen eingetreten, der mich und meine Firma wieder in nähere Verbindung mit derselben gebracht hatte. An Stelle des Regierungsrathes Nottebohm, der mir nicht verzeihen konnte, daß ich den gänzlichen Fehlschlag des preußischen Systems der unterirdischen Leitungen in meiner oben genannten Brochüre auf seine wirkliche Ursache, die mangelhafte Organisation der technischen Verwaltung, zurückgeführt hatte, war ein höchst intelligenter Ingenieurofficier, der Oberst von Chauvin, zum Direktor der preußischen Staatstelegraphen . . . weiter lesen

Kinkels Befreiung.

Sogleich nach meiner Ankunft in Berlin setzte ich mich mit mehreren Personen in Verbindung, die mir teils von Frau Kinkel, teils von demokratischen Gesinnungsgenossen als zuverlässig bezeichnet worden waren. Ich brachte einige Zeit damit zu, sie möglichst sorgfältig zu studieren, da ich den wahren Zweck meiner Anwesenheit in Berlin niemandem anvertrauen wollte, von dem ich nicht überzeugt sein durfte, daß er zur Erreichung dieses Zweckes wesentlich helfen werde. Nach dieser Umschau teilte ich nur einem mein Geheimnis mit, dem Doktor Falkenthal, einem Arzt, der in der Vorstadt Moabit wohnte, dort einen Junggesellenhaushalt führte, und der mir seinem Charakter und seinen Umständen nach am geeignetsten schien, an dem beabsichtigten Wagestück teilzunehmen. . . . weiter lesen

Auf dem Wege zu Kinkels Befreiung.

Es ist später erzählt worden, ich habe damals Deutschland in einer mich unkenntlich machenden Verkleidung durchreist. Dies war keineswegs der Fall. Ich suchte und fand meine Sicherheit darin, daß ich in der Gestalt erschien, die mir natürlich war, und daß ich mich in Gesellschaft anderer Menschen möglichst unbefangen bewegen konnte. Freilich zeigte ich mich nicht mehr als nötig war, und vermied es, die Aufmerksamkeit anderer auf mich zu ziehen. So durchfuhr ich von Basel aus das Großherzogtum Baden an Rastatt vorbei, dessen Schloßturm, auf dem ich so manche Stunde verbracht, ich von dem Fenster meines Eisenbahnwagens sehen konnte. Meine erste Reisestation war Frankfurt, wo mehrere der von dem Vorstand unseres Klubs in Zürich bezeichneten . . . weiter lesen

Als Flüchtling in der Schweiz.

Von Selz nach Straßburg wanderten wir zu Fuß. Es war ein herrlicher Sommersonntag. Eine Zeitlang konnten wir von unserer Straße aus die Türme von Rastatt in der Ferne sehen. Der Anblick des großen Gefängnisses, dem wir entkommen, würde das Vollgefühl unserer Freiheit zu lustigem Übermut entfesselt haben, hätte uns nicht der Gedanke an die unglücklichen Freunde gedrückt, die dort, eines dunklen Schicksals harrend, in der Gewalt ihrer Feinde saßen. Da wir noch unsere Uniformen trugen – andere Kleider hatten wir nicht –, so wurden wir in den elsässischen Dörfern, durch die uns unsere Straße führte, sofort als flüchtige deutsche Revolutionssoldaten erkannt und nicht selten von den Dorfleuten angehalten, . . . weiter lesen

Wissenschaft und Politik

Ich wende mich jetzt dazu, die schon früher bis zum Jahre 1850 geführte kurze Uebersicht meiner wissenschaftlichen und technischen Arbeiten fortzusetzen. In den Jahren 1850 bis 1856 war ich mit Halske eifrig bemüht, die telegraphischen Apparate und elektrischen Hülfs- und Meßinstrumente für wissenschaftliche und technische Zwecke zu verbessern. Es war ein noch ziemlich unbebautes Feld, das wir bearbeiteten, und unsere Thätigkeit daher recht fruchtbar. Unsere Constructionen, die namentlich durch die Weltausstellungen in London und Paris schnell verbreitet wurden, haben fast überall die Grundlage der späteren Einrichtungen gebildet. Wie schon bemerkt, wurden nur wenige dieser Neuerungen patentirt, die Mehrzahl derselben wurde auch entweder gar nicht . . . weiter lesen